Was macht dein Bild vom Leben perfekt?
Wann weiß man, wann und ob das Bild fertig ist?
Gibt es überhaupt ein exaktes Bild vom Leben das perfekt ist?
Was prägt dich? Wer bist du?
Fest steht: Ein Bild kann verschiedene Farben, Fassaden und Kontraste haben.
Heute möchte ich euch 4 Fragen vorstellen, die euch erleichtern, euer Leben zu hinterfragen.
Man könnte meinen viel Geld, viele Freunde, Reichtum, einen guten Job, Bekanntheit wäre alles was einen und das Leben ausmacht. Aber sind das wirklich ausschlaggebende Punkte? Nein, im Gegenteil. Was das Leben ausmacht ist, Menschen zu haben, die einen lieben und unterstützen und für einen da sind – egal ob in guten oder schlechten Zeiten. Die einen aufbauen und nicht herunterziehen.
Stell dir vor dein Leben ist ein weißes Blatt. Du bist ganz am Anfang deines Lebens. Mit den Jahren hast du viel gelernt und Erfahrungen gesammelt. Inwiefern hat sich dein Blatt gefüllt und in welchen Ansichten? Jeder Tag wird auf diesem Blatt festgehalten und dadurch verändert.
Stell dir vor, jede negative Sache, sei es schlechte Situationen, Gefühle, Erlebnisse, Momente sind schwarz-grau abgebildet. Wie wäre dein Bild von dieser Farbe geprägt? Jede positive Situation, Gedanken, Erlebnisse, Momente haben alle eine eigene Farbe. Wie bunt wäre dein Blatt über all die Jahre?
„Schaue jetzt wo du stehst, jetzt gerade. Wie würde dein Blatt aussehen? Was würde mehr herausstechen, das Schwarz-graue oder das Bunte?“
Menschen sind so unterschiedlich und doch so gleich. Das Problem der Menschen ist, dass sie mit sich selber nicht zufrieden sind.
Von außen fröhlich sein, aber von innen zerbrechlich. Menschen verstecken sich hinter Fassaden, versuchen Anderen zu gefallen, suchen Anerkennung, vergleichen sich, bleiben in sich und in der Vergangenheit stecken. Eine Veränderung kann dann erst geschehen, wenn du deine Sichtweise veränderst, deinen Fokus neu richtest.
Wenn du in einem Tiefpunkt bist, nicht mehr weiter weist und nicht mehr willst hast du bereits verloren und wirst kein Fünkchen Licht mehr sehen können. Warum? Weil du dich selber aufgegeben hast und keine Hoffnung mehr sehen kannst, weil alles nur dunkel ist. Dein Blatt ist somit schwarz.
„Als Konsequenz voller Furcht bist,
Vor lauter Panik keine Luft kriegst.
Das Problem ist nicht das Problem,
Sondern auf was ich den Fokus leg.
Der richtige Fokus dagegen
Lässt Stürme abperl’n, Angst gehen.“
(Song: Fokus von Lorenzo Di Martino)
Viele erleben im jungen Alter schon Mobbing, Schlägerei, Gewalt und vor allem Lügen. Die ganzen Unwahrheiten, die über einen oder zu einem gesagt werden kann man viel leichter annehmen, als das, was wirklich wahr ist. Und durch die Lügen, die verbreitet werden bricht man in sich zusammen und gibt sich ihnen hin.
Ich möchte dir was sagen: Menschen sind nicht perfekt und werden nie perfekt sein. Das Bild was du von außen siehst ist nicht das Bild was wirklich wahr ist. Es ist nur ein Schein. Das, was alle Menschen gleich macht ist, dass alle auf einer Art und Weise dasselbe Leben leben. Jeder wird geboren und wächst auf und bekommt ein Leben, aber was jeden Menschen anders macht ist, dass jeder selber sein eigenes Leben hat und seine eigene Persönlichkeit.
„Jeder ist auf seine eigene Art einzigartig und wundervoll! Egal wie sehr du versuchen wirst dich zu vergleichen, jemand anderen zu kopieren – du wirst scheitern.“
Wie viel Energie, Zeitaufwand und Nerven werden verschwendet, um das Leben des anderen zu haben oder so zu sein wie der Andere?
Wie kann man aus schlechten Sachen trotzdem das Positive herausziehen? Hier ein einfaches Beispiel: Wir sind Menschen und machen Fehler. Was kann man Positives an Fehlern sehen? Fehler sind da, um daraus zu lernen und beim nächsten Mal schlauer zu sein.
Wisst ihr, wir können unser ganzes Bild von unserem bisherigen Leben ins Schwarze ziehen und alles aufzählen was schief gelaufen ist und es in Zukunft so lassen. Aber ist das wirklich der Sinn? Macht das wirklich das ganze Bild des Lebens aus? Nein!
Schaut mal hoch in den Himmel, wie weit könnt ihr sehen? Es steht alles offen, eure Zukunft. Die Zukunft fängt schon in der nächsten Sekunde an, die vor euch liegt.
„Es steht offen, wie ihr eure Gedanken lenkt, euren Tag gestalten und mit was ihr euch beschäftigt.“
Hinter jedem Lächeln und jeder Träne liegt ein Moment vor. Ein Moment wird zur Vergangenheit und wird zu einem Teil einer Geschichte. Deiner Geschichte!
Es ist in Ordnung zu weinen, das ist sogar manchmal gut alles raus zu lassen. Das Entscheidende kommt danach, wie du weiter machst.
„Es wird immer was kommen was dich aus dem Weg hauen kann, aber lass dich nicht vom Sturm umwehen, sondern sei der Baum mit seinen festen Wurzeln, der standhaft stehen bleibt.“
Durch die Stürme in deinem Leben bist du gewachsen und bist dort angekommen wo du bist, nämlich im Leben. Schau auf die Sachen die gut waren und noch kommen werden. Schau was du aus der Situation mitnehmen, verändern oder lernen kannst.
Als Kind habe ich mich gefragt, warum die Anderen keine Probleme haben, so glücklich sind und ein perfektes Leben haben. Hätte mich damals jemand gefragt, ob ich mein Leben mit jemand anderem tauschen möchte, hätte ich direkt zugestimmt. Wenn mich heute jemand diese Frage stellen würde, würde ich mich dagegen entscheiden.
Was hat sich verändert?
„Ich habe angefangen mich selbst anzunehmen, das Positive zu sehen, nicht auf die Umstände und Probleme zu sehen, sondern eine Lösung für die Probleme zu finden, die Herausforderungen anzunehmen und an ihnen zu wachsen.“
Und das wichtigste: Dankbarkeit. Denn Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Zufriedenheit.
Auf dem Bild des Lebens sieht man nicht nur einen selbst, sondern auch noch andere Menschen. Wenn wir anfangen uns selbst zu lieben, können wir unseren Nächsten annehmen, akzeptieren und lieben wie er ist. Deine Mitmenschen sind genauso wichtig wie du selbst. Statt uns gegenseitig herunterzumachen, können wir dem nächsten ein liebes Wort sagen. Sagen was du an der Person schön findest, was du bewunderst oder vielleicht was er gut kann.
Nett zu jemand anderem zu sein tut nicht weh, im Gegenteil, es baut auf. Alles was ihr sagt oder macht, macht es aus der Liebe heraus. Lass deinen Nächsten fühlen, dass er wertvoll, geschätzt und wunderbar ist, so wie er ist. Fangt an miteinander zu arbeiten und füreinander da zu sein, anstatt gegeneinander zu arbeiten, Leute auszuschließen und abzustoßen.
Viele von euch sind sicherlich verletzt worden und haben das Vertrauen an die Menschheit verloren, aber es gibt da noch andere draußen die anders sind als die, die ihr kennen gelernt habt. Der Anfang der Nächstenliebe ist, den Leuten zu vergeben, die euch verletzt haben. Erst so können die alten Wunden geheilt werden und anfangen eure Mitmenschen zu lieben und offener dafür zu werden.
Was noch wichtig ist, ist wie ihr zu den Sachen steht, aus welcher Motivation ihr die Dinge macht. Schaut wo euer Herz ist und was euch auf dem Herzen liegt. Wenn dir was auf dem Herzen liegt, dann mach oder sag es!
„Egal was du machst, DU musst dich wohlfühlen und nicht der Andere!“
… deine eigenen Entscheidungen treffen, dich zu akzeptieren und das zu machen, was dir Spaß macht
…. deinen Fokus auf das zu richten, was dich weiterbringt und nicht auf das, was dich herunterzieht.
… den Menschen zu vergeben, die dich verletzt haben und deine Mitmenschen zu lieben, so wie du geliebt werden willst.
… auf das zu schauen, was du hast und nicht auf das, was dir fehlt.
… dankbar zu sein, dein Leben zu leben und positiv zu bleiben.
Die Bilder stammen von Alexandra selbst! Ist sie nicht kreativ? Hier kannst du ihr auf Instagram folgen.
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